Das Anrecht auf Grausamkeit

Recht und Affekt, Moria und abolitionistische Strategien

Am 24. Oktober 2024 wird Dr. Daniel Loick einen Vortrag zum Thema „Das Anrecht auf Grausamkeit“ halten. Beginn ist um 18 Uhr c.t. im Hörsaal 23 des Kupferbaus.

„Das Recht fabriziert Subjekte, die ideologisch verblendet, emotional verarmt, kommunikativ ausgedörrt und politisch passiviert sind.“, so schreibt es Daniel Loick in seiner 2017 erschienen Monographie „Juridismus“.
In seinem nun anstehenden Vortrag versucht er, diese Einsichten auf die Migrationsdebatte zu übertragen und entwickelt den Gedanken eines „Anrechts auf Grausamkeit“. Er beleuchtet, wie sich Grausamkeit in der Rechtsausübung und in sozialen Strukturen widerspiegelt und wie diese Mechanismen in Frage gestellt werden können, um gerechtere Formen des Zusammenlebens zu ermöglichen.

Daniel Loick ist Associate Professor für Politische Philosophie und Sozialphilosophie an der Universität Amsterdam. Seine Arbeiten sind interdisziplinär zwischen Philosophie, Sozialtheorie und Politik und stehen in der Tradition der kritischen Theorie.

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